Radwandern ist fantastisch: Während andere Urlauber tagelang Taschen packen und dann stundenlang im Stau stehen oder an Flughäfen warten müssen, setzt sich der Radler auf seinen Drahtesel, rechts und links am Gepäckträger zwei Taschen mit dem Nötigsten, und strampelt einfach los. Nebenbei tut er etwas für seine Fitness und schont die Umwelt, und wer mit Kindern radwandert, der kann sicher sein, ihnen ein einmaliges Abenteuer zu bieten, an das sie sich später gern erinnern werden.Ganz Europa verfügt mittlerweile über gut ausgebaute Fernradwege, die von einfachem Dahinradeln über das platte Land bis zum aufregenden Mountainbiking reichen.Der Tourismus hat sich darauf eingestellt, an vielen Wegen gibt es Unterkünfte, die sich auf die besonderen Bedürfnisse der Radwanderer einzustellen bemühen.Doch wie genau sollte solch ein Gästehaus für Radwanderer, wie zum Beispiel das von der Sportparc Emsland Aehlen & Bruns GbR, ausgestattet sein?Der folgende Artikel gibt einen Überblick.Die AnbindungZunächst sollte die Unterkunft unmittelbar an einem Fernradweg liegen. Kein Fahrradfahrer möchte nach einem langen Tag im Sattel noch kilometerweit zum Bett radeln und ebenso wenig am nächsten Morgen eine halbe Stunde Zufahrt bis zum Fortfahren seiner Strecke zurücklegen müssen. Eine gute Anbindung an eine Autobahn oder Bundesstraße oder an Bus und Bahn bringt weitere Pluspunkte, da manche Radwanderer ganz bestimmte Strecken radeln möchten und daher mit dem Auto anreisen oder auch gern die Möglichkeit nutzen, eine Teilstrecke mit der Bahn zurückzulegen. Des Weiteren sollten die Öffnungszeiten möglichst lang gehalten sein, manch ein Radler fährt gern bis spät in den Abend, andere stehen lieber früh auf und wollen die Morgenstunden nutzen, um ein paar Kilometer zu schaffen. Ein Frühstück, das nicht schwer im Magen liegt, mit viel Obst und Gemüse und frischen Säften etwa, erleichtert den sportlichen Start in den Tag.Die InnenausstattungUm das Gästehaus für Radwanderer gut einzurichten, sollte die Unterbringung vor allem bequem sein. Einen Fitnessraum oder andere sportliche Angebote braucht ein Radwanderer eher nicht, dafür aber Ecken zum Entspannen und Luftholen. Eine Terrasse bietet Gelegenheit, den Tag ausklingen zu lassen und die Beine hochzulegen. Informationsmaterial über den Radweg und die Sehenswürdigkeiten der Region helfen bei der Planung des nächsten Tages, ebenso ein guter Internetanschluss. Eine Sauna oder ein Swimmingpool bieten ein angenehmes Abschalten von den vielen Eindrücken des Tages, da der Radler viel gesehen und erlebt hat. Cremes zur Kühlung von Sonnenbrand und Insektenstichen sowie eine Luftpumpe und Flickzeug zeigen, dass der Gastgeber an alle kleinen Sorgen seiner Besucher gedacht hat.Die AußenanlageAuch der äußere Bereich der Fahrradunterkunft sollte sich den Bedürfnissen der Radfahrer anpassen: Eine sichere, trockene und für den Radler jederzeit zugängliche Unterbringung der Räder sollte gewährleistet sein, wobei auch genug Platz für Fahrradanhänger einzuplanen ist.